Le musée Carnavalet, das Museum der Pariser Stadtgeschichte, ist wieder eröffnet. Ein erster Rundgang

Photo: Juni 2021

Wie das Plakat verheißt, ist „La vie Parisienne“ mit dem Ende des Corona- Lockdowns zurückgekehrt und damit auch „sein Museum“, das nach gut vierjähriger Renovierungszeit wieder geöffnete Musée Carnavalet.

In dieser Zeit ist viel geschehen:

  • Das Museum ist jetzt viel besucherfreundlicher geworden. Es umfasst ja zwei ehemalige Stadtpalais, das hôtel Carnavalet aus dem 16. (mit späteren Erweiterungen) und das hôtel du Peletier de Saint-Fargeau aus dem 17. Jahrhundert. Die Verbindung zwischen beiden Gebäuden wurde nun verbessert, der Ausstellungsparcours wurde einfacher und übersichtlicher, wozu elegante neue Treppen wesentlich beitragen.
  • Die Ausstellungsräume wurden im wahrsten Sinne entstaubt, zum Teil -prosaisch ausgedrückt- auch etwas entrümpelt- und das war auch wirklich nötig: Die erste Frage eines Pariser Freundes, dem wir von unserem Museumsbesuch erzählten: Ist das Carnavalet immer noch so vollgeräumt? Vielleicht hätte man da noch mehr tun können und müssen (zum Beispiel in der Abteilung über die Französische Revolution), aber den Konservatoren wird es ja so ähnlich gehen wie einem Bücherfreund, der sich -auch wenn die Regale überquellen- nur schwer von Stücken trennen kann, zu denen er doch alle eine persönliche Beziehung hat.
  • Das Museum hat den Anspruch, sich für breite Besucherschichten zu öffnen, speziell auch für Kinder: Etwa 10% der Ausstellungsobjekte sind besonders für sie positioniert und aufbereitet.

Insgesamt sind es 3700 Ausstellungsstücke, mit denen die Geschichte der Stadt illustriert wird. Der Überblick reicht von der Vorgeschichte …..

Reste einer über 4500 Jahre alten neolithischen Piroge aus Bercy (heute 12. Arrondissement)

bis zur Gegenwart…

Überdimensionaler Bleistift, der 2015 auf einer Solidaritätsdemonstration für die von islamistischen Terroristen ermordeten Journalisten der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ mitgeführt wurde.

Dies ist nur eine kleine Auswahl aus den Beständen des Museums, die aber nach der Vorstellung von Valérie Guillaume, der Leiterin des Museums, geeignet sein soll, bei einem ersten Besuch bewältigt zu werden. Ein Museum, so meint sie, müsse an einem Tag entdeckt werden können.[1]  Mit diesem Anspruch ist ein Besucher, der zum ersten Mal dieses Museum besucht, sicherlich überfordert. Realistischer ist es, einen ersten groben Überblick zu gewinnen. Dann kann man sich je nach Zeit und Interesse später die eine oder andere Abteilung oder besonders interessierende Ausstellungstücke noch einmal genauer ansehen.

Hier einige erste Eindrücke. Ich habe für diesen Beitrag Ausstellungsstücke ausgewählt, die ich besonders interessant, wichtig, kurios oder schön finde. Es sind auch viele Stücke dabei, die auf Themen verweisen, die schon Gegenstand dieses Blogs waren. Entsprechende Hinweise/Links finden sich in den jeweiligen Anmerkungen. Insgesamt soll damit ein Überblick über das große und vielfältigeAngebot des Museums entstehen und das Interesse geweckt werden, selbst auf Entdeckungsreise zu gehen.

Blick aus dem Eingangsbereich in den Ehrenhof (cour d’honneur) des Museums mit der Statue Ludwigs XIV. Sie ist ein Werk von Antoine Coysevox und wurde 1689 für das Rathaus von Paris geschaffen und steht seit 1890 im Ehrenhof des Museums.

Der Rundgang beginnt mit dem sehr einladenden Saal der Firmen- und Werbeschilder (salle des enseignes).

Dort sind zahlreiche alte und besonders kunstvolle Schilder von Restaurants, Geschäften und Werkstätten ausgestellt. Zum Beispiel das Schild mit der schlafenden Katze und der Maus…

Es gehörte zu einer Weinhandlung in der rue Mouffetard

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist dsc00272ccarnavalet-11-kopie.jpg.

Ausgestellt ist auch das heftig umstrittene Bild „Au nègre joyeux“. Seit Ende des 19. Jahrhunderts machte es Reklame für eine Café an der place de Contrescarpe.[2]

2017 wurde es auf Beschluss des Pariser Stadtrats entfernt und hängt nun in einer abseitigen Ecke des Museums. Beigefügt ist eine Informationstafel mit dem Text eines nicht näher bestimmten „comité scientifique“. Danach ist das Bild Ausdruck „rassistischer Stereotype“, wie sie Ende des 19. Jahrhunderts üblich gewesen seien: Deshalb seine Verbannung aus dem öffentlichen Raum. Es gibt allerdings auch ganz andere, gegenteilige Deutungen des Bildes.  Immerhin zeigt es einen „homme de couleur“ nicht als Diener, sondern als Kunden, der gerade von einer Angestellten des Cafés bedient wird. Aber die Bemühungen der betroffenen Hausgemeinschaft, von Bürgerinitiativen und der mairie des 5. Arrondissements, das Bild mit einer Erläuterung des historischen Kontextes an seinem angestammten Platz zu lassen, waren vergebens.[3] In einem späteren Blog-Beitrag vielleicht mehr zu diesem grotesken Schauspiel politischer correctness.

Bei einem ersten Besuch des Museums wird man dann weitergehen zu den  Galeries d’introduction mit ihren einführenden Informationen und Ausstellungsobjekten zur Geschichte der Stadt Paris und den hôtels Carnavalet und Le Peletier de Saint-Fargeau, die heute als Museum dienen.

Dort gibt es beispielsweise einen großen Plan der Stadt Paris aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts oder diese Eichenholztür des Pariser Rathauses: Die alte wurde 1652 während der Fronde, der Revolte gegen die königliche Herrschaft des jungen Ludwig XIV., zerstört und durch die neue Tür mit den Medusen-Häuptern ersetzt. Sie überlebte den von der Pariser Commune gelegten Brand des Rathauses am 24. Mai 1871.

Überlebt hat den Brand des Rathauses auch die Reiterstatue Statue Heinrichs IV. im cour Henri Quatre, in den man von hier aus einen Blick werfen kann. Es gibt dort auch einige ruhige Sitzplätze.

Die Statue schmückte ursprünglich den Tympanon des Haupteingangs des Pariser Rathauses. Dort ersetzte sie eine 1606 aufgestellte und 1792 zerstörte Vorgängerstatue. Am Hals des Pferdes ist noch die Einschussstelle einer Kugel aus dem semaine sanglante 1871 zu sehen

Man kann dann  die Ausstellungsräume im 1. und 2. Stock besuchen, in denen die Geschichte der Stadt vom 16. bis zum 20. Jahrhundert präsentiert wird. Wir folgen hier aber dem am historischen Ablauf orientierten Rundgang, der mit Objekten zur vorgeschichtlichen, römischen und mittelalterlichen Entwicklung der Stadt beginnt. Sie sind im Keller des hôtel Carnavalet ausgestellt, den man über einen originalen Zugang erreicht.

Hier ein Kapitellfragment aus dem römischen  Lutetia

Modell der dichten mittelalterlichen Bebauung der Île de la Cité rund um Notre-Dame:

Kopf und Hand Abélards aus dem Grabmal von Abélard und Héloise auf dem Friedhof Père Lachaise (1814-1818). Das Gegenstück von Héloise gibt es natürlich auch. Als der Père Lachaise zu Beginn des 19. Jahrhunderts eingerichtet wurde, überführte man die sterblichen Überreste des mythischen mittelalterlichen Liebespaares dorthin. Wie auch die damals eingerichteten Gräber von Molière und La Fontaine sollten sie dazu dienen, den neuen Friedhof für die Pariser Bourgeoisie attraktiv zu machen. Bei der Gestaltung der Köpfe soll sich der Bildhauer Pierre-Nicolas Beauvallet an den exhumierten Schädeln von Abélard und Héloise orientiert haben.

Der Rundgang geht weiter im ersten Stockwerk des hôtel Carnavalet. Dort wird natürlich  Madame de Sévigné, die berühmte Briefschreiberin, gebührend gewürdigt. Immerhin war sie fast 20 Jahre lang Hausherrin im hôtel Carnavalet.

Hier ihr Portrait (Claude Levèbvre, ca 1665) über dem aus China stammenden Schreibtisch, an dem sie viele ihrer Briefe an die Tochter in der Provence schrieb. Auch die Adresse des Museums erinnert an Madame de Sévigné: 23, rue  de  Sévigné.  Ihr Geburtshaus befindet sich ganz in der Nähe, an der place des Vosges.

Ein altes Straßenschild: Dort wurde 1610 Heinrich IV. von einem religiösen Fanatiker ermordet. An Ort und Stelle ist -an den Arkaden zur Fontaine des Innocents – eine Erinnerungsplakette angebracht. Und in den Boden ist eine Platte eingelassen mit dem Wappen des Königs, das Frankreich und Navarra (sein Herkunftsland mit seinen Geburtsort Pau) verbindet.

Detail eines Paravant aus dem Faubourg Saint-Antoine. Es handelt sich um eine mit einem Imitationslack der Familie Martin (vernis Martin) hergestellte Lackarbeit mit chinesischen Motiven. Diese Lackarbeiten erfreuten sich im 18. Jahrhundert großer Beliebtheit. Der Faubourg Saint-Antoine war bis Mitte des 20. Jahrhunderts das Zentrum der französischen Möbelproduktion. Im Ancien Régime wurden dort von den Kunsttischlern des Viertels, den ébénistes, die exquisiten Möbel des französischen Adels hergestellt. [3a]

Eine besondere Attraktion des Museums sind die sogenannten „period rooms“. Ein Beispiel ist dieser Salon de musique mit Holzvertäfelungen aus einem hôtel particulier, einem Stadtpalais, das im 19. Jahrhundert zerstört wurde.

Im Museum hat auch der prächtige Salon de compagnie des hôtel d’Uzès aus der rue de Montmartre seinen Platz gefunden. Gestaltet wurde er von Claude-Nicolas Ledoux. Es gibt im Museum mehrere Räume, die Ledoux gewidmet sind. Immerhin hat er die neoklassizistische Architektur vor der Französischen Revolution entscheidend mitgeprägt und seine utopischen architektonischen Entwürfe haben großen Einfluss auf die weitere Entwicklung der Architektur gehabt. Ausgestellt sind auch die von ihm entworfene Ausstattung des berühmten Café militaire und Modelle der ebenfalls von ihm entworfenen „Barrieren“ der berüchtigten Zollmauer um Paris. Vier dieser klassizistischen Torhäuser und Zollstationen sind heute noch erhalten.[4]

Ein Schwerpunkt des Museums ist die Abteilung zur Französischen Revolution im zweiten Stock des hôtel du Peletier de Saint-Fargeau.

Dabei werden natürlich auch Rousseau und Voltaire als geistige Väter der Revolution gebührend gewürdigt.

Hier ein Bild des Sarkophags von Jean-Jacques Rousseau, der nach seiner Überführung aus dem Grabmal von Ermanonville am 11. Oktober 1794 vor dem Pantheon aufgebahrt wurde, bevor die sterblichen Überreste – zusammen mit denen Voltaires- im Gewölbe des Pantheons ihre letzte Ruhestätte erhielten. [5]

© Paris Musées / Musée Carnavalet – Histoire de Paris

Ein berühmtes Ausstellungsstück des Museums ist das Gemälde von Jacques-Louis David, das den Ballhausschwur vom 20. Juni 1789 zeigt – hier ein Ausschnitt. Der Ballhausschwur war sozusagen der Gründungsakt der Französischen Revolution: Die im Ballhaus (jeu de paume) von Versailles versammelten Vertreter des Dritten Standes schworen, nicht eher auseinander zu gehen, bevor nicht eine Verfassung verabschiedet worden sei.

Im Zentrum des Bildes steht Bailly, der Bürgermeister von Paris, der gerade den Eid vorspricht. Deutlich hat David die Begeisterung der Abgeordneten in Szene gesetzt, die -mit einer Ausnahme- den Beschluss mit ihrem Eid besiegeln: Er zeigt die große Menge, aber auch einzelne, detailgenau portraitierte Abgeordnete: Das Volk, dessen Souveränität hier beschworen  wird, ist nicht eine anonyme  Masse, sondern es konstituiert sich aus einer Vielzahl von Individuen. Durch die geöffneten Fenster des Ballhauses scheint das Licht (der Aufklärung), und der leichte Vorhang wird von dem frischen Wind bewegt, der durch den Saal und symbolisch auch durch ganz Frankreich weht.[6]

Hier ein Modell der Bastille, hergestellt aus einem Steinquader der abgerissenen Bastille. Schon am 15. Juli 1789, einen Tag nach der Erstürmung der Bastille, erhielt der Unternehmer Pierre-François Palloy den Auftrag, die Bastille abzutragen, womit etwa 800 Arbeiter beschäftigt waren. Während der größte Teil der Steine für Pariser Bauten wiederverwendet wurde, nutzte Palloy einen Teil davon gewinnbringend für die Herstellung von Souvenirs[7] – so wie das später dann ja auch mit Bruchstücken der Berliner Mauer geschah…. Jedes der neuen Départements erhielt ein solches Bastille-Modell.

Nicht fehlen darf in dem Museum natürlich die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte vom 26. August 1789 (hier ein Ausschnitt). Frankreich versteht sich ja gerne als das „Vaterland der Menschenrechte“. Aber von Anbeginn an gab es immer eine gewisse Diskrepanz zwischen dem hehren Anspruch und einer mehr oder weniger dahinter zurückbleibenden Realität.[8] Nur ein Beispiel: So forderte am 14. September 1791 Olympe de Gouges in ihrer Deklaration  „Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin“ die Gleichstellung von Mann und Frau.  Zwei Wochen davor war die Verfassung der konstitutionellen Monarchie mit der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte als Präambel proklamiert worden, die -wie auch der spätere Code Napoléon- den Frauen die rechtliche Gleichstellung mit dem Mann verweigerte. Am 3. November 1793 wurde die mutige Vordenkerin der Rechte der Frau von den jakobinischen Machthabern guillotiniert – sie habe vergessen, was sich für ihr Geschlecht ziemt, hieß es.[9] Und auch heute noch gibt es genug Bereiche und Fälle, wo die Beachtung der Menschen- und Bürgerrechte zu wünschen übrig lässt. So wurde Frankreich seit 2012 acht mal vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wegen eines inhumanen bzw. unwürdigen Umgangs mit Asylsuchenden verurteilt.[10] Aber leider fehlt es da in dem Museum an einer beigefügten historischen Einbettung und Problematisierung.

Diese Schreibgarnitur aus der Revolutionszeit trägt die Parole „Frei Leben oder Sterben“ (Vivre Libre ou Mourir), die auch Untertitel des Vieux Cordelier, einer von Camille Desmoulins herausgegebenen Zeitschrift war. Sie bezieht sich auf Artikel 11 der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte: Die freie Mitteilung der Gedanken und Meinungen ist eines der kostbarsten Menschenrechte. Jeder Bürger kann also frei schreiben, reden und drucken unter Vorbehalt der Verantwortlichkeit für den Missbrauch dieser Freiheit in den durch das Gesetz bestimmten Fällen.

Diese Figur eines Soldaten aus Holz und Metall entstand zwischen 1789 und 1800 und stand vor einem Rekrutierungsbüro für die 1789 in Paris geschaffene und von La Fayette befehligte Nationalgarde.  Es handelte sich um eine Miliz von Freiwilligen, die dazu dienen sollte, im Frieden Ruhe und Ordnung vor Ort zu sichern und im Krieg die reguläre Armee zu unterstützen.

Das sind die Möbel der königlichen Familie während der Gefangenschaft im Tour du Temple an der Rue du Temple im Marais. Das war der -heute nicht mehr existierende-  Rest einer befestigten Anlage  der Tempelritter, die zu Beginn der Französischen Revolution von der Stadt Paris in ein Hochsicherheitsgefängnis umgewandelt worden war.   Am 10. August 1792 stürmten Revolutionäre das Tuilerien-Schloss, in dem die königliche Familie nach der gescheiterten Flucht arrestiert war. Die Zeit bis zur Hinrichtung Ludwigs XVI./Louis Capets  am 21. Januar 1793 verbrachte die Familie im Temple-Gefängnis.

Den Abschied des zum Tode verurteilten Ludwigs XVI. von seiner Familie am 20. Januar 1793 hielt der Maler Jean-Jacques Hauer in diesem im Museum ausgestellten Ölgemälde fest. Es ist auch wegen des Malers bemerkenswert. Der wurde nämlich als Johann Jacob Hauer im rheinhessischen Gau-Algesheim geboren. 1769 ließ sich Hauer in Paris nieder, wo er an der Kunstakademie Schüler von Jacques-Louis David wurde.

Im Sommer 1789 diente Jean Jacques Hauer, wie er sich inzwischen nannte,  als Kommandant im 2. Bataillon der Garde Nationale. 1792 wurde er als Kapitän der Nationalgarde Kommandant des Bataillons der Section des Cordeliers. Der nach dem Cordeliers-Kloster in der Rue de l’École-de-Médecine benannte Club des Cordeliers  zählte mit Georges Danton und Jean Paul Marat zu den radikalen Clubs unter den Revolutionären. Hauer überstand aber als Maler der Revolution und dann der Restauration die Umbrüche seiner Zeit unbeschadet.[11]

Ohrringe „à la guillotine“ mit phrygischer Mütze oben, an denen die Köpfe von Ludwig XVI. und Marie – Antoinette mit umgedrehter Königskrone baumeln (um 1880): Ein delikater Schmuck. Offensichtlich handelt es sich ein „republikanisches“  Ohrgehänge, mit dem die Guillotinierung  von Ludwig XVI. begrüßt wurde.

Natürlich wird auch das Zeitalters Napoleons ausführlich in dem Museum berücksichtigt – um so mehr,  als die Stadt ja wesentlich von seinen Bauten wie dem Arc de Triomphe, der Madeleine, der Rue de Rivoli etc geprägt wurde.

„Le cortège du Sacre de Napoléon I le 2 décembre 1804″ (Der Krönungszug am 2.Dezember 1804 auf dem Pont Neuf auf dem Weg nach Notre-Dame).  Gemälde von Jacques Bertaux (1745-1818). Ausschnitt

Das Bild zeigt die Kutsche mit Napoleon und Josephine bei der Überquerung des Pont Neuf auf dem Weg zur Kathedrale von Notre-Dame de Paris, wo die Krönung zum Kaiser und zur Kaiserin stattfand. Der mit der Initiale N versehene Wagen wurde speziell für diese Zeremonie gebaut. Insgesamt bestand der von Kavallerie gesäumte und begleitete Zug der Hochzeitsgäste aus über 40 luxuriösen Wagen. Die Balkone und Zimmer vor allem in der Nähe von Notre-Dame wurden an Zuschauer vermietet, die nichts von dem grandiosen Schauspiel verpassen wollten.[12]   

Dieses Ölgemälde von Robert Lefèvre zeigt Napoleon in der Uniform eines Obersten der Garde. Das Bild wurde 1809 von der Stadt Paris für den kaiserlichen Salon des Rathauses bestellt. Bemerkenswert ist übrigens, dass die Hand Napoleons auf eine Landkarte deutet, die Europa und Nordafrika abbildet. Immerhin hatte  Napoleon in diesem Jahr nach dem entscheidenden Sieg bei Wagram dem Kaiserreich Österreich den Frieden von Schönbrunn diktiert und damit den 5. Koalitionskrieg beendet. Napoleon wird damit als siegreicher Stratege und Feldherr gefeiert.

Mit einem großen Sprung geht es jetzt weiter zum deutsch-französischen Krieg 1870/71 und der Pariser Commune.

Dies ist ein Ausschnitt aus einem Ölgemälde von Jules Didier und Jacques Gulaud. Es zeigt den Abschied des jungen Kriegsministers Léon Gambetta, der am 7. Oktober 1870  von Montmartre aus mit dem Ballon L’Armand-Barbès das von deutschen Truppen eingeschlossene Paris verlässt, um von Tours und dann von Bordeaux aus den Widerstand zu organisieren. Rechts oben im Bildausschnitt sieht man  übrigens einen Käfig mit Brieftauben, die einen wesentlichen Beitrag zur Nachrichtenübermittlung mit der belagerten Stadt leisteten.  Im November marschierte dann die Loire-Armee Richtung Paris und am 30. November versuchten 70 000 Soldaten aus Paris den Belagerungsring an der Marne zu durchbrechen und sich mit der Loire-Armee zu vereinigen. Dieser Versuch scheiterte allerdings in der Schlacht von Champigny.[13]

Dies sind die Trümmer der Säule auf der place Vendôme. Errichtet wurde sie von Napoleon zur Feier seiner Siege und der „Grande Armée“. Am 16. Mai 1871 wurde die Säule mit der Napoleon-Statue an ihrer Spitze als ein Monument des Militarismus niedergerissen. Der Maler Gustave Courbet wurde dafür verantwortlich gemacht und nach der Niederschlagung der Commune dazu verurteilt, die Kosten für die Wiederaufrichtung zu zahlen. Da er dazu nicht in der Lage war, musste er Frankreich verlassen und den Rest seines Lebens im Schweizer Exil verbringen.[14]

Dieses Gemälde von Victor Darbaud zeigt die von dem Elsässer Bartholdi entworfene Freiheitsstatue, die in den Werkstätten Gaget-Gauthier in der rue de Chazelles in Paris hergestellt wurde. Zunächst wurden Einzelteile angefertigt, die dann neben der Werkstatt vorläufig zusammengefügt wurden. Die über die Dächer der Stadt hinauswachsende Statue wurde zu einem bevorzugten Ausflugsziel der Pariser. „C’est une des curiosités les plus intéressantes de Paris“, schrieb ein Journalist im Juli 1883. Auch Victor Hugo ließ es sich nicht nehmen, der Freiheitsstatue einen Besuch abzustatten und die Treppen in ihrem Inneren hochzusteigen. Er nahm sogar ein kleines Stück der Statue mit  „en souvenir de sa glorieuse visite“, hinterließ dafür aber die starken Worte:   „Das ist der Freiheitsengel, das ist der Aufklärungsriese“. Die fertige Statue wurde dann aber wieder zerlegt, in zweihundert Kisten verpackt und über den Atlantik verschifft.[15] 

Auch zu diesem Bild gibt eine spezielle Informationstafel für Kinder. Das bietet sich wohl auch deshalb an, weil es immerhin in Paris drei -natürlich kleinere- Versionen der Freiheitsstatue gibt…So kann an Vorkenntnisse der Kinder angeknüpft oder ihr Interesse geweckt werden.[16]

Für die glanzvolle Zeit der „belle époque“ steht das Bild von Louis Beroud, von dem hier ein Ausschnitt zu sehen ist.

Gezeigt wird der zentrale Kuppelbau der für die Weltausstellung von 1889 errichteten „galerie des Machines“, die auf dem Champ de Mars zwischen der Ecole militaire und dem  Eiffelturm errichtet wurde, der ebenfalls seine Entstehung der Weltausstellung verdankt.  Der Kuppelbau war kein Ort der Präsentation von Maschinen, sondern zentraler Begegnungsort der ganzen Weltausstellung.  Bewusst wird hier die Diversität des Publikums in Szene gesetzt: Die eleganten Damen und Herren der Bourgeoisie, der Offizier, die in landestypischer Tracht präsentierten Besucher aus den Provinzen und den Kolonien.  Die Konstruktion aus Metall und Glas und die reichlichen Vergoldungen sollen die Modernität und Prosperität Frankreichs vor Augen führen.[17]

 Le Chat Noir (Der schwarze Kater) war von 1881 bis 1897 ein berühmtes Pariser Kabarett in Montmartre.  Es war Ende des 19. Jahrhunderts ein Treffpunkt vieler Chanson- Sänger, Künstler, Schriftsteller und Schauspieler und wurde zu einem Inbegriff der Parise Bohème. Im Musée Carnavalet ist natürlich das berühmte Plakat des Kabaretts von Théophile Alexandre Steinlein zu sehen, ausgestellt ist aber auch das Werbeschild aus Blech, das sich am Eingang befand.

Dies ist eine Spardose der Firma Chocolat Menier, die um 1900 eine der bedeutendsten Schokoladenfabriken der Welt war. Der Sitz der Firma war in Noisiel an der Marne, heute residiert dort Nestle/France – ein außerordentliches, das Loire-Schloss Chenonceau aufgreifende Monument der Industriearchitektur. Der Erfolg der Menier-Schokoladen beruhte ganz wesentlich auch auf der damaligen revolutionären Werbestrategie, zu der auch diese Spardosen gehörten.[18]

Es muss schon eine besondere Bewandtnis mit einem unscheinbaren rohen Stück Kork haben, wenn es im Carnavalet-Museum ausgestellt ist. So ist es auch: Denn es handelt es sich um einen Teil der  „phonetischen Isolation“, die die Wände des Zimmers von Marcel Proust  im ersten Stock des Hauses 102, boulevard Haussmann bedeckte. Dort wohnte der Autor von „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ von 1907 bis 1919.

Proust hatte etwas ungewöhnliche Arbeitsgewohnheiten: Er stand gegen 13 oder 14 Uhr auf und legte sich bei Morgengrauen schlafen. Die Korkplatten sollten den hochgradig lärmempfindlichen Proust von den  Geräuschen der Straße und der Nachbarn abschotten. Im Carnevalet-Museum ist aber von Proust nicht nur dieses Stück Kork zu sehen, sondern es gibt auch das Bett und weitere seiner Einrichtungsgegenstände.[19]

Hier ein Plakat aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Die Bevölkerung wird aufgefordert, den Wein für die Soldaten, die „poilus“, zu reservieren.

Das hat schon etwas sympathisch Folkloristisches. Wenn man aber am Pariser Père Lachaise an der langen Mauer mit den nicht enden wollenden Namen der im Krieg Gefallenen vorbeigeht oder auf der Autoroute de l’Est an den vielen Schildern mit Hinweisen auf blutige Schlachten dieses Krieges vorbeifährt,  dann wird direkt erfahrbar, wie schrecklich dieser in Frankreich „La Grande Guerre“ genannte Krieg war und wie tief er noch immer noch in das kollektive Gedächtnis  der Nation eingebrannt ist.[20]

Die „Goldenen Zwanziger“ von Paris werden glanzvoll repräsentiert durch den Ballsaal des hôtel Wendel. Es handelt sich hier nicht um ein Hotel im deutschen Sinne, sondern um das Stadtpalais einer reichen Industriellenfamilie, das am Quai de New York in Paris lag. Die Wandmalereien des katalanischen Künstlers José Maria Sert bedeckten die Decke und Wände des großen Saales, mit Ausnahme der drei Fenster, die sich zur Seine hin öffneten.

Hier ein kleiner Ausschnitt mit der Geburt der Venus aus einer Muschel. Insgesamt ein grandioses Ensemble, das sich seit 1989 im musée Carnalvalet befindet.

Zu der Zeit der Okkupation gibt es einige zeitgenössische Zeitungsausschnitte der offiziellen Vichy-Presse. Sie wurden regelmäßig dem Museum übergeben, um auch dort Propaganda für das Regime und Pétain zu machen. Hier ein Foto von dem Besuch Pétains in Paris am 26. April 1944. Anlass waren die alliierten Bombardements vom 21. April, die -in Vorbereitung der Landung in der Normandie- der Verkehrsinfrastruktur galten, aber auch zahlreiche zivile Opfer forderten. Pétain wurde zunächst in allen Ehren von dem Pariser Kardinal Suhart empfangen und nahm an einer Messe zur Erinnerung an die Opfer teil. Danach hielt er vom Balkon des Pariser Rathauses eine Ansprache an die große dort versammelte Menge.[21]

Natürlich ist hier auch die Vichy-Propaganda am Werk, aber für die alliierten Bombardements von 1943 und 1944 hatte die französische Bevölkerung wenig Verständnis und nach dem Urteil seriöser Historiker hatte Pétain, der Sieger von Verdun, sich bis zuletzt eine erhebliche Popularität bewahrt, die sich gerade bei diesem Besuch von Paris noch einmal zeigte.[22]  Es ist immerhin bemerkenswert, dass das Museum diese gerne übergangene und eher peinliche Episode nicht ausspart, widerspricht sie doch dem weitverbreiteten Mythos vom im Kampf gegen den Besatzer geeinten Frankreich. Jedenfalls ist es bemerkenswert, dass eine große Menschenmenge noch am 26. April 1944 Pétain zujubelte. Genau vier Monate später, am 26. August 1944, jubelte eine große Menschenmenge dann de Gaulle zu, anlässlich der Befreiung von Paris.[23]

Teller zur Erinnerung an die Befreiung von Paris
Schuh in den Farben der alliierten Flaggen. Gestiftet der Stadt Paris von der Schuhmacherei Manoukian „in Erinnerung an die Befreiung von Paris 19-26 August 1944. Vive la France et ses Alliés“

Dieses Gemälde Robert Humblots von 1956 zeigt die Sängerin und Schauspielerin Juliette Gréco anlässlich einer Gala der Union des artistes im selben Jahr. Sie ist eine Ikone des französischen Existentialismus der Nachkriegszeit. 1947 eröffnete sie Le Tabou, einen Keller im Quartier Latin, in dem Cocteau, Gaston Gallimard, François Mauriac, Jean Genet, Simone Signoret, Marlene Dietrich,  Orson Welles, Truman Capote und viele andere verkehrten. Die Texte ihrer ersten Lieder stammten von Jean-Paul Sartre, Jacques Prévert und Raymond Queneau, die Musik von Joseph Kosma, der besonders als Komponist von Filmmusiken erfolgreich war. Gréco erreichte zwar nie die Popularität von Edith Piaf, aber sie verkörpert wie kaum jemand sonst das intellektuelle Frankreich der Nachkriegszeit.

                                     Cartier-Bresson: Brasserie Lipp, Saint-Germain-des-Prés, 1969

Wie wunderbar hat der Fotograf Henri Cartier-Bresson mit diesem Foto den Generationenbruch von 1968/69 im Bild festgehalten! Cartier-Bresson war auch die Eröffnungsausstellung des renovierten  Museums gewidmet: Henri Cartier-Bresson- Revoir Paris (bis 31. Oktober 2021).

Plakate der Revolte von 1968 aus dem Atelier populaire in der von Studenten besetzten Pariser Kunsthochschule[24]

Zwischendurch und/oder zum Abschluss bietet sich eine Ruhepause in den Höfen des hôtel Carnavalet an. Dort wurde ein weitläufiges Café (Les jardins d’Olympe) eingerichtet.

Bild von Veronique Delacroix aus: http://blogpdj.info/2021/10/01/la-reouverture-de-carnavalet/

Bei entsprechender Witterung ist das ein wunderbarer Ort der Ruhe im quirligen Marais.

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist dsc00762-carnavaoet-17-1.jpg.

Es herrscht Selbstbedienung. Sein Essen erhält man in kleinen Blechgefäßen, die mich ein wenig an die Quäkertöpfe der Nachkriegszeit erinnern. Aber zwischen dem, was darin damals und jetzt hier geschmacklich und ästhetisch enthalten war/ist, liegen Welten….  


Anmerkungen

[1] https://twitter.com/ltdla/status/1353676110618308618 In der anlässlich der Neueröffnung herausgegebenen Sonderbeilage von Le Point (Carnavalet. Renaissance d’un musée) ist von 3800 Ausstellungsstücken und 625000 Objekten im Depot die Rede.

[2] Nachfolgendes Bild aus: https://www.leparisien.fr/paris-75/paris-bras-de-fer-autour-de-la-plaque-au-negre-joyeux-31-05-2019-8083749.php

[3] Siehe u.a.: Didier Rykner, Enseigne « Au Nègre Joyeux » : la Mairie de Paris réarrange l’histoire à sa façon.In: La tribune de l’art vom 7.1.2020. Allgemein zu diesem Thema:  Ortwin Ziemer und Séverine Maillot,  Postkolonialer Bildersturm https://dokdoc.eu/politik/5869/postkolonialer-bildersturm/

[3a] Siehe dazu den Blog-Beitrag „Der Faubourg Saint-Antoine, das Viertel des Holzhandwerks“ https://paris-blog.org/2016/04/04/der-faubourg-saint-antoine/

[4] Zu Ledoux siehe auch: https://paris-blog.org/2020/06/01/ledoux-lavoisier-und-die-mauer-der-generalpaechter/ und  https://paris-blog.org/2020/06/15/die-mauer-der-generalpaechter-2-die-vier-erhaltenen-barrieren-von-ledoux/ und https://paris-blog.org/2019/07/14/die-grosse-saline-von-salins-les-bains-und-die-koenigliche-saline-von-arc-et-senans-unesco-weltkulturerbe-im-jura/

[5] Zu Rousseau siehe auch: https://paris-blog.org/2020/09/10/die-rousseau-sammlung-des-museums-jacquemard-andre-im-ehemaligen-koniglichen-kloster-chaalis/v und https://paris-blog.org/2020/09/01/der-park-jean-jacques-rousseau-in-ermenonville-der-erste-landschaftspark-auf-dem-europaeischen-kontinent-und-die-erste-begraebnisstaette-rousseaus/  Dazu auch den geplanten Bericht über den Kult der großen Männer im Pantheon.

[6] https://histoire-image.org/fr/etudes/serment-jeu-paume-20-juin-1789

[7] Siehe:  https://www.paris.fr/pages/5-oeuvres-incontournables-a-decouvrir-au-musee-carnavalet-17279

[8] Siehe z.B.  https://www.lemonde.fr/idees/article/2020/12/03/la-france-peu-coherente-patrie-des-droits-de-l-homme_6062003_3232.html

[9] https://www.deutschlandfunk.de/vor-225-jahren-olympe-de-gouges-tritt-fuer-die-rechte-der.871.de.html?dram:article_id=365657

[10] Siehe zum Beispiel: https://www.lemonde.fr/societe/article/2021/07/22/la-france-condamnee-par-la-cedh-pour-la-retention-d-une-malienne-et-de-son-bebe_6089236_3224.html und https://www.lacimade.org/la-france-condamnee-par-la-cour-europeenne-des-droits-de-lhomme/ und https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-07/menschenrechte-migranten-frankreich-urteil-europaeischer-gerichtshof-fuer-menschenrechte

[11] https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Jakob_Hauer

[12] https://www.napoleon.org/jeunes-historiens/napodoc/43085/

Nachfolgendes Napoleon-Portrait aus: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Carnavalet_-_Napol%C3%A9on,_by_Lefevre_01.jpg

[13] Siehe dazu den Blog-Beitrag https://paris-blog.org/2021/07/21/auf-der-a-4-autoroute-de-lest-von-saarbrucken-nach-paris-eine-fahrt-durch-die-deutsch-franzosische-geschichte-teil-2-von-der-voie-sacree-uber-reims-bis-meaux-paris/  Ein spezieller Blog-Beitrag über die Schlacht von Champigny und ihre Rezeption in Frankreich und Deutschland ist geplant.

[14] Mehr zum  Sturz der Vendôme-Säule und der Rolle Courbets auf diesem Blog: https://paris-blog.org/2021/06/14/150-jahre-abriss-der-vendome-saule-durch-die-commune-teil-2-der-fall-der-saule-und-der-fall-courbets/

[15] https://paris-blog.org/2017/02/23/die-freiheitsstatue-von-new-york-und-ihre-schwestern-in-paris-teil-2-die-vaeter-von-miss-liberty/

[16] https://paris-blog.org/2017/03/01/die-freiheitsstatue-von-new-york-und-ihre-schwestern-teil-3-die-freiheitsstatuen-von-paris/

[17] Nicolas Courtin, Le dôme central à l’exposition universelle de 1889. In: L’histoire par l’image, September 2004.   https://histoire-image.org/de/etudes/dome-central-exposition-universelle-1889

[18] Zur Schokoladenfabrik Menier siehe auch: https://paris-blog.org/2019/05/23/le-chocolat-menier-1-die-schokoladenfabrik-in-noisiel-an-der-marne-repraesentative-fabrikarchitektur-und-patriarchalischer-kapitalismus-im-19-jahrhundert/ und https://paris-blog.org/2019/06/01/le-chocolat-menier-2-die-villen-der-familie-im-8-arrondissement-von-paris-und-das-grabmal-auf-dem-pere-lachaise/

[19] Siehe: https://www.liberation.fr/culture/2010/07/30/dans-le-bordel-de-marcel_669289/

[20] Siehe dazu: https://paris-blog.org/2018/11/11/paris-11-november-2018-paris-begeht-den-100-jahrestag-des-waffenstillstands-november-2018/ und https://paris-blog.org/2021/07/09/auf-der-a-4-autoroute-de-lest-von-saarbrucken-nach-paris-eine-fahrt-durch-die-deutsch-franzosische-geschichte-teil-1-von-saarbrucken-uber-verdun-bis-zur-voie-sacree/ und https://paris-blog.org/2021/07/21/auf-der-a-4-autoroute-de-lest-von-saarbrucken-nach-paris-eine-fahrt-durch-die-deutsch-franzosische-geschichte-teil-2-von-der-voie-sacree-uber-reims-bis-meaux-paris/

[21] https://www.youtube.com/watch?v=508EWoNE4fM

[22] Siehe z.B. Jean-Jacques Becker, Pétain. In:  Dictionnaire historique de la vie politique française au XXe siècle.  Paris, PUF, 1995, Seite 787. Zu der Reaktion auf die alliierten Bombardements Frankreichs siehe: Robert O. Paxton, La France de Vichy 1940-1944. Paris: Éditions du Seuil 1973, S. 289

[23] Siehe dazu den Blog-Beitrag: https://paris-blog.org/2019/05/02/napoleon-de-gaulle-und-victor-hugo-notre-dame-die-geschichte-und-das-herz-frankreichs/

[24] Siehe dazu auch: https://paris-blog.org/2018/05/01/50-jahre-mai-1968-plakate-der-revolte-eine-ausstellung-im-musee-des-beaux-arts-in-paris/

Es gibt auch eine französische Übersetzung des Beitrags:

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