Staëls Straßenbild steht am Anfang dieses Beitrags, weil die Straße als Metapher für das Leben und Arbeiten von Nicolas de Staël gelten kann.
La Route (Die Straße) Ménerbes 1954
Man hat Staël als „peintre voyageur“ bezeichnet, einen Maler, der immer unterwegs war: zu neuen Orten und Landschaften, zu neuen Beziehungen, zu neuen Formen seiner Kunst. Bekannt ist er vor allem durch seine Bilder südfranzösischer Motive mit dem charakteristischen Blau geworden und durch seine Sizilien-Bilder.
Mer et nuages (Meer und Wolken) Paris 1953
Dies ist eines der Bilder, denen Nicolas de Staël seinen Beinamen „Maler zwischen Himmel und Meer“ verdankt. [1]
Agrigent. Ménerbes 1953-1954
Die Ausstellung im Musée national d’Art moderne de Paris (MAM) zeigt aber wohl zum ersten Mal in großer Breite das ganze Spektrum und die Vielfalt seines Werkes.
Das MAM präsentiert die meist aus privaten Sammlungen stammenden Bilder in chronologischer Reihenfolge. Begründet wird das damit, dass Staël sich in seiner Kunst ständig verändert habe, dass fast jedes Schaffensjahr unbewusst, aber in eklatanter Weise auch einer neuen Schaffensperiode entspreche.[1a]
Vor dem Eingang zur Ausstellung wird der Besucher von dem schwarz gekleideten Nicolas de Staël empfangen: Das schwarz-weiß-Foto auf dem Plakat entstand im August 1954. Die Fotografin, Denise Colomb, veranlasste dazu den Maler, sein Atelier leerzuräumen. So präsentiert er sich, ein attraktiver Mann, in monumentaler Größe, stolz und selbstbewusst, aber auch, die Arme verschränkt, trotzig, auf sich gestellt.
Das Frühwerk (1932/33 bis 1942
Nicolas de Staël, eigentlich Baron Nikolaï Vladimirovitch Staël von Holstein, aus baltischem Adel in russischen Diensten stammend, wurde 1914 in Sankt Petersburg geboren. Infolge der Oktoberrevolution flieht die Familie, die Eltern sterben, der kleine Nicolas wird in Brüssel von einer reichen russischstämmigen Familie aufgenommen. Seit 1933 studiert er an der Brüsseler Kunsthochschule. 1939 reist er nach Marokko, wo er Jeannine Guillou, ebenfalls eine Malerin, kennenlernt. Jeannine ist zwar mit ihrem Sohn Antek (Antoine Tudal) und ihrem Mann unterwegs, den sie aber für Nicolas verlässt. Mit ihm lebt sie bis zu ihrem Tod 1946 zusammen. Sie stirbt an den Folgen einer Abtreibung.[2] In der Ausstellung sind mehrere Portraits von ihr zu sehen, die, so in der FAZ zu lesen, an El Greco denken lassen.[3]
Etude. Visage de femme. Um 1939
Staël sagte später: „Als ich jung war, habe ich das Portrait meiner ersten Frau gemalt. Ein Portrait, ein wahres Portrait, ist doch der Höhepunkt der Kunst.“ [4]
Die Brücke von Bercy. Paris 1939
Dies ist eines der wenigen gegenständlichen Bilder Staëls, die erhalten sind, weil er die meisten seiner frühen Werke vernichtet hat. Hier sind allerdings schon wesentliche Elemente seines späteren Schaffens vorhanden: Eine Vorliebe für Landschaftsmalerei, das Nebeneinander von Wasser und Himmel, von fester Architektur und Fluss, das Motiv des Schiffs…
Abstrakte Phase (1942/43 bis 1951/52)
1938 kehren Staël und seine Frau nach Paris zurück. Bei Kriegsbeginn engagiert er sich als Staatenloser in der Fremdenlegion, wird aber im September 1940 nach dem Waffenstillstand demobilisiert. Für drei Jahre lässt er sich unter ärmlichsten Bedingungen in Nizza, also in der noch „freien“ Zone Frankreichs, nieder, wo er die Bekanntschaft mit Sonia Delaunay, Hans Arp und der Galeristin Jeanne Bucher macht und mit der abstrakten Kunst in engere Berührung kommt. Davon angeregt vollzieht er seit 1942 er einen Wandel zu der damals in vollem Aufstieg begriffenen Abstraktion. Eine primär politische Motivation zur diesem Wandel, also Abstraktion als Akt des Widerstands, lässt sich allerdings offenbar nicht feststellen.[5]
Dass er 1943 nach Paris zurückkehrt, mag erstaunlich erscheinen. Aber in Paris herrschte damals unter dem deutschen Besatzungsregime ein gewisses Maß an künstlerischer Freiheit, das in Nazi-Deutschland selbst völlig undenkbar gewesen wäre.
Composition. Paris 1948
Man hat Jeanne Bucher, die eine Galerie in Paris unterhielt, als die „La Jeanne d ́Arc de l ́art contemporaine“ bezeichnet. Sie stellte unter anderem Künstler wie Dali, Klee, Rouault, Gris, Chagall, Picasso, Braque, Ernst, Mondrian, Freundlich, Arp oder Miró aus. Während der deutschen Besatzung pflegte sie gute Beziehungen zu deutschen Offizieren und erwarb sich durch Ausstellungen gegenständlicher Malerei einen gewissen Freiraum. So konnte sie selbst in dieser Zeit auch avantgardistische, in Nazi-Deutschland als ‚entartet‘ diffamierte Künstler ausstellen. Für Staël war es eine große Auszeichnung, im Januar/Februar 1944 zusammen mit dem in Deutschland verfemten Kandinsky, dem großen Meister und Pionier der Abstraktion, in der Galerie von Jeanne Bucher ausgestellt zu werden.
Die Ausstellung von 1944 konnte nicht offiziell beworben werden, sprach sich aber in Künstlerkreisen herum. Besucht wurde sie von bedeutenden Künstlern wie Georges Braque, Dora Maar, Pablo Picasso, Hans Hartung und von einflussreichen Vertretern der Pariser Kunstszene.[6]
Composition. Paris 1948
Wie bei Kandinsky (Serie der Kompositionen) tragen viele von Staëls abstrakten Werken den Titel Composition. Langsam erhielt Staël nun auch endlich die erhoffte Anerkennung: 1950 kaufte das Musée national d‘Art moderne ein abstraktes Bild von Staël und in den USA wurden erste Bilder von ihm gekauft.
Composition. Paris 1950
In dieser Zeit experimentierte Staël, vielleicht angeregt durch eine Mosaikausstellung im Musée des Monuments français, mit der Verwendung von farblichen Vierecken, die zu einer abstrakten Komposition zusammengefügt werden.
Composition fond blanc (Komposition auf weißem Hintergrund) Paris 1951
Die in dieser Zeit entstandenen Bilder können aber durchaus auch eine gegenständliche Dimension haben wie die nachfolgend abgebildete weiße Stadt.
La Ville blanche (Die weiße Stadt). Paris 1951
Es gibt eine abgegrenzte Farbfläche, die als Umriss der Stadt gesehen werden kann, innen vielfarbige kleine Mosaikstrukturen als Häuser, die Diagonalen als Straßen. Auf Grund der Farbgestaltung und der verschiedenen Farbschichten entsteht so das dynamische Bild einer kleinen Stadt. Die Malerei sollte, wieStaël 1952 in einem Interview sagte, gleichzeitig eine abstrakte und eine gegenständliche Dimension haben: „Je n ́oppose pas la peinture abstraite à la peinture figurative. Une peinture devrait être à la fois abstraite et figurative.“ Damit deutet sich der in dieser Zeit vollzogene Übergang zu einer neuen, der letzten Phase seines Schaffens an.
Zwischen Abstraktion und Figuration (1952 bis 1955)
Seit 1952 findet Staël zu einer eigenen Bildsprache zwischen Abstraktion und Figuration. „Er wurde zu einem Grenzgänger zwischen beiden Lagern“, da für ihn Malerei zugleich figurativ und abstrakt sein konnte. „Seine neuen Werke entwickelten einen eigenen Weg im Grenzbereich und eine Infragestellung gewohnter Seherfahrungen.“[7]
Diese letzte Phase seines Schaffens ist auch die kürzeste. Während die ersten beiden Phasen jeweils eine Dekade umfassen, beschränkt sich das ‚Spätwerk‘ Staëls auf drei Jahre. Diese drei Jahre sind die erfolgreichsten und produktivsten: Der Name Staël wird zu einem Markenzeichen auf dem Kunstmarkt und seine Bilder erzielen vor allem in den USA hohe Preise; nahezu Dreiviertel seiner gesamten erhaltenen Werke entstehen in dieser kurzen Zeitspanne, das sind mehr als 700 von insgesamt 1100 Werken, die im Werkverzeichnis aufgeführt werden. [8]
1952 und 1953 ist Staël viel unterwegs – sein Leben ist für ihn eine ständige Reise, „un continuel voyage“. Er verlässt das Atelier und malt draußen in der Natur: in der Île de France, der Provence, der Normandie, wo er auch seinen Freund Georges Braques besucht. Es entstehen charakteristische Werke wie der „Himmel in Honfleur“, einem Seebad an der Kanalküste, in denen ein Gleichgewicht herrscht zwischen Beobachtung und Abstraktion.
Ciel à Honfleur (Himmel in Honfleur). Paris 1952
Dazu passt, was der Maler v Kees van Dongen sagte: „Wenn ich an die Bilder von Staël denke, sehe ich eine horizontale Linie, einen sehr weiten Horizont und darüber einen unermesslichen Himmel“.
Paysage (Landschaft) 1952
Mantes, 1952
Le parc de Sceaux. Paris 1952
Am 26. März 1952 nimmt Staël im Pariser Prinzenparkstadion an dem Fußballländerspiel Frankreich gegen Schweden teil.
Parc des Princes. 19×23,7 cm. Paris 1952
Das Spiel endet für Frankreich enttäuschend: Durch ein schwedisches Tor in der 86. Minute verliert die französische Mannschaft 0:1. Aber es ist das erste dort unter Flutlicht ausgetragene Fußballspiel und es inspiriert Staël zu einer Serie von Bildern, die dieses Match gewissermaßen unsterblich machen.
Parc des Princes. 200×350 cm. Paris 1952
Der Maler hat, so das Künstler-Lexikon „Larousse de la peinture“, im Stadion einen „visuellen und emotionalen Schock“ erlitten. „Zwischen Himmel und Erde“, schreibt de Staël dem Dichter René Char, „auf einem Gras, das entweder rot oder blau ist, wirbelt eine Tonne Muskeln in völliger Selbstaufgabe und einer großartigen Präsenz. Was für ein Vergnügen, René! Ich habe sofort begonnen, an beiden Teams zu arbeiten, und schon ist Bewegung in die Sache gekommen.“
Das Hauptwerk, in einem für Staël neuen monumentalen Format, wird im Mai des Jahres ausgestellt und erregt großes Aufsehen. Man hat es „sicherlich eines der großen Werke des 20. Jahrhunderts“ genannt. [9]
Deux vases de fleurs (Zwei Blumenvasen). Lagnes 1953
Im Sommer 1953 lässt sich Staël mit seiner Familie in Lagnes, einem kleinen Ort in der Nähe von Avignon nieder. Die Familie: Das sind Nicolas und seine Frau Françoise Chapouton, die er 1946 kurz nach dem Tod von Jeannine geheiratet hatte, und es sind die drei Kinder aus der Ehe mit Françoise: Anne, Laurence und Jérôme. „Alle Anfänge sind wunderbar für die Arbeit“, schreibt Staël – und in der Tat: Die Landschaft der Provence, die Sonne, das Licht, der Wind entzücken ihn und beflügeln sein Schaffen. Und dazu kommt die Begegnung mit einer jungen Frau, Jeanne Polge, Ehefrau und Mutter, in die er sich Hals über Kopf verliebt – ein „coup de foudre“, ein wahrhafter Blitzschlag. „Quel lieu, quelle fille“, jubelt Staël, und der Jubel ist noch in der rosa Tischdecke zu spüren, auf der die beiden Blumenvasen stehen – eine vielleicht für die Frau, die andere für die Geliebte.
Grignan 1953
Staël malt die Landschaften der Provence, eher gegenständlich als abstrakt. Die Kritik wittert Verrat an der Abstraktion, sein amerikanischer Kunsthändler mahnt ihn, die Produktion von Bildern etwas zu reduzieren, um nicht die Kunden abzuschrecken.
Paysage de Provence (Landschaft der Provence) Lagnes 1953
Im August 1953 bricht Staël auf zu einem road trip nach Sizilien, für den er sich einen kleinen Lieferwagen gekauft hat. Mit dabei: Seine schwangere Frau Françoise, die drei Kinder, Jeanne Polge und eine Freundin seines Freundes René Char.
In Sizilien zeichnet Staël, Landschaften und Tempelruinen.
Sizilien 1953: Die Säulen des Tempels von Agrigent
Nach der Rückkehr entstehen auf dieser Grundlage in Lagnes und dann Ménerbes im Luberon, wo er ein burgähnliches Anwesen kaufte, Sizilien-Bilder mit einer reduzierten Formsprache, aber großer leuchtender Farbigkeit.
Syracuse. Ménerbes 1954
Agrigent. Ménerbes 1953/54
Und es entstehen in dieser Zeit viele mit schnellem Filzstift auf das Wesentliche beschränkte Zeichnungen und Gemälde, die die Landschaft der Provence und das Meer feiern.
Paysage Ménerbes (Landschaft Ménerbes). Ménerbes 1953
Bateaux en Méditerranée 1953/1954 (Boote auf dem Mittelmeer)
Les Martigues. Ménerbes, 1953/1954
Im Sommer 1954 ist Staël wieder in Paris. Da entsteht das schöne Bild der nächtlichen Pont des Arts- ein Brückenbild, das einen Bogen zu dem von 1939 schlägt.
Le Pont des Arts la nuit. Paris 1954
Antibes und das Ende
Ende des Sommers 1954 verlässt de Staël seine Familie und zieht sich nach einem aufgrund vieler internationaler Ausstellungen und damit verbundener Reisen sehr anstrengendem Jahr nach Antibes zurück, wo er am Meer Ruhe finden will, aber auch die Nähe seiner bei Nizza lebenden geliebten Jeanne sucht. Hier entstehen „unter der schwarzen Sonne von Antibes“[10] noch einmal Bilder großer Intensität: In den letzten sechs Monaten seines Lebens sind es mehr als 350!
Les poissons (Die Fische). Antibes 1955
Les Mouettes (Die Möven). Antibes 1955
Bateaux de guerre (Kriegsschiff) Antibes 1955
Le Fort Carré d’Antibes. Antibes 1955 (Ausschnitt)
Diese Bilder gehören zu den letzten, die Staël vor seinem Freitod gemalt hat. Es ist umstritten, inwieweit sich dieses Ende schon in seinen Bildern abzeichnet. Die Ausstellungsmacher lehnen eine psychologische Deutung ab, die in den letzten Bildern einen Ausdruck von Melancholie und einen Vorschein der bevorstehenden Selbsttötung sehen. Anders Jérôme Coignard und Guitemie Maldonado in Connaissance des arts (39): „Das Blau wird bleiern, das Drama steht unmittelbar bevor“.[11]
Zu dem Entschluss, sich das Leben zu nehmen, hat sicherlich auch die Beziehung zu Jeanne Polgue-Mathieu beigetragen. Es ist eine unglückliche Liebe: „Zum ersten Mal in seinem Leben liebt Staël mehr als er geliebt wird. Seine Leidenschaft zieht ihn hinab.“, schreibt sein Biograph Biograph Laurent Greilsamer.[12]
Nu couché bleu. Antibes 1955, 114×162 cm
Die menschliche Figur spielt in den Werken Staëls keine wesentliche Rolle. Seine Landschaften sind menschenleer. Gegen Ende seines Lebens entsteht aber eine ganze Serie von Aktbildern und -zeichnungen. Es sind Traumbilder der geliebten, aber sich immer mehr entfernenden Jeanne. Und in dem Bild der nackten blauen Frau lassen sich die beiden entgegengesetzten Farben, blau und rot, aus Ausdruck der inneren Zerrissenheit zwischen Begehren und Enttäuschung verstehen.
Vergeblich versucht Staël, sie fest an sich zu binden. Sie besucht ihn in Antibes, geht aber wieder, entfernt sich immer mehr von seinen obsessiven Ansprüchen. Er überschwemmt sie mit Briefen, manchmal schreibt er mehrere an einem Tag. Es sind verzweifelte Briefe: „Danke, dass du mir meine Liebe zerreißt, Ich liebe dich zum Schreien, ich liebe dich zum Sterben“ oder „Kleine, du versetzt mich in einen Zustand des Wahnsinns.“ [13]
Schließlich trennt sie sich von ihm und treibt das Kind ab, das sie von ihm erwartet.
Staël schließt sich immer mehr ab, um ein für alle Mal diese Geschichte zu beenden, „à crever cette histoire“, wie er schreibt, und beschränkt sich darauf, die ihn in seinem Atelier umgebenden Gegenstände zu malen.
Le Bocal. Antibes 1955
Coin d’atelier fond bleu (Ecke des Ateliers auf blauem Grund). Antibes 1955
Am 16. März 1955 stürzt er sich in den Tod. Kurz davor schickt er die von Jeanne erhaltenen Briefe ihrem Mann mit den Worten: „Vous avez gagné!“ (Sie haben gewonnen!)[14]
Praktische Informationen
Ausstellung vom 15. September 2023 bis zum 21. Januar 2024
Musée d’Art moderne de Paris
11 avenue du Président Wilson
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10-18 Uhr
Donnerstag bis 21.30
Literatur
Laurent Greilsamer, Le Prince foudroyé, la vie de Nicolas de Staël, Paris 2001
Petra Oepen, Nicolas de Staël, Überlegungen zu Karriere und Nachleben. Diss. Uni Bonn 2008 https://core.ac.uk/reader/304638260
https://www.arte.tv/de/videos/111772-000-A/nicolas-de-stael-ein-maler-zwischen-himmel-und-meer/
Nicolas de Staël. Musée d’Art moderne de Paris. Connaissance des arts. Hors-série. Paris 2023
Nicolas de Staël. Musée d’Art moderne de Paris. Éditions Beaux Arts, Paris 2023
Catalogue de l’exposition sous la direction de Charlotte Marat-Mabille et Pierre Wat. Éditions Paris Musées, 2023
Anne de Staël, Nicolas de Staël, du trait à la couleur. Paris 2023
Anmerkungen
[1] So im Titel eines Arte-Films über Nicolas de Staël. Entsprechend auch: Michael Böhm, Zwischen Himmel und Meer. https://www.mare.de/nicolas-de-stael-zwischen-himmel-und-meer-content-1326
Alle Bilder dieses Blog-Beitrags, wenn nicht anders ausgewiesen, von Wolf Jöckel
[1a] Ausstellungskurator Pierre Wat in Beaux Arts, S. 6
[2] https://www.ledelarge.fr/2625_artiste_guillou__jeannine
[3] https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst-und-architektur/eine-retrospektive-des-malers-nicolas-de-stael-in-paris-19206693.html
[4] Zitiert in der Informationstafel zu den ausgestellten Portraits Staëls.
[5] Oepen, S. 45
[6] Oepen, S. 50/51
[7] Oepen, S. 135
[8] Oepen, S. 131
[9] Zitate aus: Jörg Altwegg, Wie Fußball dem Künstler die Augen öffnet. In FAZ 31.10.2019 und Coignard, „Parc des Princes“, la victoire de la couleur. In: connaissance des arts, S. 23
[10] Perrine Cherchève in connaissance des arts, S. 64 Siehe auch: https://www.connaissancedesarts.com/artistes/nicolas-de-stael/sous-le-soleil-noir-dantibes-les-derniers-mois-de-nicolas-de-stael-11184292/
[11] Connaissance des arts, S. 39. Anders der Kurator der Ausstellung Pierre Wat: „La lecture psychologisante qui voulait que, Staël s’étant suicidé à Antibes, en 1955, les tableaux de la période finale sont ceux où plane l’ombre du suicide à venir, nous semble totalement fausse.“ Beaux Arts, S. 6; entsprechend im Interview mit connaissance des arts, S. 9/10: „.. nous nous écartons de l’interprétation psychologique souvent convoquée, qui voudrait que les œuvres de la période d’Antibes soient empreintes de mélancholie et témoignent d’une préméditation de son suicide. Si l’homme a des raisons d’être déséspéré, le suicide reste inexpliquable, ou multifactoriel, et le peintre reste émerveillé et interogateur jusqu’à la fin.“
[12] « Pour la première fois de sa vie, Staël aime plus qu’il n’est aimé. Sa passion pour Jeanne le submerge“, cit. https://fr.wikipedia.org/wiki/Nicolas_de_Sta%C3%ABl , Anm. 121)
[13] cit. Beaux Arts, S. 16 und Connaissance des arts, S. 64 Siehe auch: Marie Zawiska, Nicolas de Staël s’est-il suicidé par amour ? Journal des arts, 16. Oktober 2014
[14] Cit. Beaux Arts, S. 19